Unser Leitungswasser – gesundes Trinkwasser?

Unser Trink­was­ser kommt immer mehr in Dis­kus­si­on. Zwar spricht man ger­ne vom „am meis­ten kon­trol­lier­ten Lebens­mit­tel“ – Exper­ten war­nen jedoch vor neu­en Gefah­ren, die im Trink­was­ser lau­ern. Auch die gel­ten­den Grenz­wer­te („gesetz­lich tole­rier­te Schad­stoff­men­gen“) müs­sen kri­tisch betrach­tet wer­den.

Mögliche organische und anorganische Verschmutzungen des Leitungswassers

Vor allem hohe Nitrat­wer­te, bedingt durch die Dün­ge­me­tho­den der kon­ven­tio­nel­len Land­wirt­schaft, soll­ten uns zu Den­ken geben. Der Grenz­wert für Nitrat, einer Stick­stoff­ver­bin­dung, die der Kör­per zu krebs­er­re­gen­den Nitros­ami­nen umbaut, liegt heu­te in Deutsch­land bei 50 mg, in der Schweiz bei 40 mg pro Liter. In Öster­reich wur­de der Grenz­wert 1995 von 25 auf 50 mg pro Liter nach oben kor­ri­giert.

Für die Kleins­ten unter uns sind sol­che Schad­stoff­wer­te bereits viel zu hoch. Des­halb emp­fiehlt die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO), daß Was­ser, wel­ches für Babies bestimmt ist, nicht mehr als 10 Mil­li­gramm Nitrat pro Liter ent­hal­ten soll­te.

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Medikamentenrückstände im Trinkwasser – Zeichen unseres modernen Zeitalters

Phar­ma­zeu­ti­sche Pro­duk­te wer­den heu­te von einem über­wie­gen­den Teil der Bevöl­ke­rung regel­mä­ßig ein­ge­nom­men. Allen vor­an die Anti-Baby­pil­le und Anti­bio­ti­ka. Nach der Ver­ab­rei­chung des Medi­ka­ments und der Frei­set­zung des eigent­li­chen Wirk­stoffs wird die­ser vom Kör­per über unter­schied­li­che Wege (z. B. Lun­ge oder Darm) auf­ge­nom­men. Oft ist nur ein gerin­ger Teil des Wirk­stoffs am Wirk­ort vor­han­den, wäh­rend der Groß­teil in ande­ren Berei­chen des Kör­pers gespei­chert wird. So gelangt ein Groß­teil der Wirk­stoff­men­gen, Kri­ti­ker spre­chen von über 90%, unver­stoff­wech­selt zur Aus­schei­dung und damit ins Grund­was­ser.

Folgende Pressemeldungen zeigen, daß das Problem der Medikamentenrückstände längst den Verbraucher erreicht hat:

Der Feinschmecker
Das Kuli­na­rik-und Genuss­ma­ga­zin ließ die Mit­ar­bei­ter Lei­tungs­was­ser aus öffent­li­chen Gebäu­den und Pri­vat­woh­nun­gen in Labor­fla­schen fül­len, wel­che anschlie­ßend zur che­mi­schen Ana­ly­se ins Insti­tut von Prof. Dr. Wal­ter Jäger nach Tübin­gen geschickt wur­den. Ergeb­nis: Über­ra­schend hohe Wer­te an Rönt­gen­kon­trast­mit­teln und Anti-Epi­lep­sie- Medi­ka­men­ten fan­den sich im Lei­tungs­was­ser aus dem Ber­li­ner Reichs­tag sowie aus Esse­ner und Dort­mun­der Woh­nun­gen.
N24
„Das Hygie­ne­insti­tut der medi­zi­ni­schen Fakul­tät der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum hat im Auf­trag des WDR Pro­ben aus Was­ser­häh­nen ent­nom­men. In Essen fan­den sich Res­te von vier, in Bochum von zwei Rönt­gen­kon­trast­mit­teln. Außer­dem hät­ten die Wis­sen­schaft­ler in Bochum Rück­stän­de eines Epi­lep­sie­me­di­ka­ments ent­deckt. Zwar sei die Gesund­heit der Bevöl­ke­rung wegen der gerin­gen Men­gen nicht gefähr­det. Die Stof­fe gehör­ten aber alle­samt nicht ins Trink­was­ser, urteil­te Insti­tuts­lei­ter Micha­el Wil­helm.“ (www.n24.de, 26.05.2008)
WDR
„Nach der Ein­nah­me von Medi­ka­men­ten wird wenig spä­ter ein Teil der Wirk­stof­fe vom Kör­per wie­der aus­ge­schie­den und lan­det mit dem Urin im Abwas­ser. Man­che wer­fen Medi­ka­men­te auch ein­fach acht­los in die Toi­let­te. Vie­le Arz­nei­stof­fe wer­den jedoch in den Klär­an­la­gen nicht her­aus­ge­fil­tert, son­dern gelan­gen ver­dünnt wie­der in die Ober­flä­chen­ge­wäs­ser und unter Umstän­den sogar bis ins Trink­was­ser. Tech­nisch ist es längst mög­lich, die unlieb­sa­men Sub­stan­zen aus dem Was­ser zu fil­tern. Aller­dings fehlt es vie­len Stadt­wer­ken an Bereit­schaft, in neue Fil­ter­an­la­gen zu inves­tie­ren. Bei einer deutsch­land­wei­ten Unter­su­chung wur­den bei­spiels­wei­se höhe­re Kon­zen­tra­tio­nen an Psy­cho­phar­ma­ka im Lei­tungs­was­ser ent­deckt. Eine aktu­el­le Stu­die des Lan­des­um­welt­amts in Reck­ling­hau­sen ergab, daß das Was­ser in NRW beson­ders belas­tet ist – Grenz­wer­te für Medi­ka­men­ten­rück­stän­de im Trink­was­ser gibt es bis­lang aber nicht.“ (www.wdr.de, 14.12.2007)
RTL II
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Der Ver­brau­cher ist, ob der mög­li­chen Belas­tung des Trink­was­sers, wel­che trotz der viel­fa­chen Anstren­gun­gen der öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­ger kaum noch ver­meid­bar erscheint, zu einer kri­ti­schen, selbst­be­stimm­ten Hal­tung gegen­über dem „am meis­ten kon­trol­lier­ten Lebens­mit­tel“ ange­hal­ten.

Weitere Belastungen, die das Leitungswasser beeinträchtigen können:

Es sind dies vor allem die Schwer­me­tal­le Blei, Kup­fer, Nickel, Zink, Kad­mi­um, Man­gan, Thal­li­um und Uran, die Radio­nu­kli­de Radi­um 226, 228, Asbest­fa­sern, bak­te­ri­el­le Ver­un­rei­ni­gun­gen, Medi­ka­men­ten­rück­stän­de von Anti­ba­by­pil­le und Anti­bio­ti­ka und che­mi­sche Pflan­zen­schutz­mit­tel (Pes­ti­zi­de, Her­bi­zi­de) aus der Land­wirt­schaft, die das Lei­tungs­was­ser belas­ten.

Die öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­gungs­un­ter­neh­men sind nach der Trink­was­ser­ver­ord­nung (TVO) ver­pflich­tet, dem Ver­brau­cher bis zum Haus­was­ser­an­schluß eine Was­ser­qua­li­tät zu lie­fern, die die Grenz­wer­te der erlaub­ten Schad­stoff­men­gen nicht über­schrei­tet. Dafür wen­den die Was­ser­wer­ke unter­schied­li­che phy­si­ka­li­sche und che­mi­sche Rei­ni­gungs­me­tho­den an, zum Bei­spiel Fil­tra­ti­on, Chlo­rie­rung, Ozon­be­hand­lung oder UV-Bestrah­lung. Vom Haus­was­ser­an­schluß bis zum Was­ser­hahn liegt die Ver­ant­wor­tung für die Was­ser­qua­li­tät beim Haus­be­sit­zer, egal ob Ein­fa­mi­li­en- oder Mehr­par­tei­en­haus. Vor­sicht ist bei ver­al­te­ten Rohr­sys­te­men (älter als 30 Jah­re) aus Blei gebo­ten. Der Grenz­wert von 25 Mikro­gramm je Liter ist in der Regel nicht ein­zu­hal­ten, wenn das Lei­tungs­was­ser durch alte Blei­roh­re fließt. Sta­gna­ti­ons­was­ser sol­cher Instal­la­tio­nen kön­nen bis zu 330 Mikro­gramm je Liter auf­wei­sen.

Eine über­höh­te Belas­tung des Trink­was­sers mit Kup­fer gilt als mög­li­che Ursa­che für früh­kind­li­che Leber­schä­den. Kup­fer kann in nen­nens­wer­ten Men­gen als Kor­ro­si­ons­pro­dukt ins Trink­was­ser gelan­gen, vor allem, wenn es in kup­fer­nen Haus­in­stal­la­tio­nen län­ge­re Zeit steht. Der Grenz­wert beträgt zwei Mil­li­gramm je Liter. Zu einer über­höh­ten Belas­tung des Trink­was­sers durch Blei und Kup­fer kann es nicht kom­men, wenn die Bestim­mun­gen der Trink­was­ser­ver­ord­nung ein­ge­hal­ten und die Haus­in­stal­la­tio­nen fach­ge­recht aus­ge­führt wer­den.

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Giftiges Uran im Trinkwasser

Das Schwer­me­tall Uran wird weni­ger wegen sei­ner schwa­chen Radio­ak­ti­vi­tät, als sei­ner toxi­schen Eigen­schaf­ten als beson­ders gefähr­lich ein­ge­stuft. Der Deut­sche Exper­te für Uran im Trink­was­ser, Pro­fes­sor Ewald Schnug von der Uni­ver­si­tät Braun­schweig weist dar­auf hin, daß beson­ders Säug­lin­ge und Klein­kin­der von der Gefahr betrof­fen sind, denn Uran greift deren noch wenig ent­wi­ckel­te Nie­ren, Lun­ge, Leber und Kno­chen­mark an.

„Schon ein ein­zi­ges Uran-Atom kann Krebs erzeu­gen.”

Prof. Ewald Schnug

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